Girls and Boys Day bei der FDP-Fraktion in Berlin
Politik – ein großer Begriff für Schülerinnen und Schüler, vor allem aber auch einer, der schwer greifbar ist. Was es tatsächlich bedeutet Politik zu machen und in den Bundestag gewählt worden zu sein, konnten Rosalie Braun aus Tengen und Jeremiah Lischka aus Singen am 27. April live und in Farbe im Deutschen Bundestag erleben.
Die beiden politisch interessierten trafen sich früh morgens mitten im Regierungsbezirk mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Ann-Veruschka Jurisch zum Frühstück und persönlichem Austausch. Neben den Fragen rund um die Politik, berichteten Braun und Lischka von ihren Aufgaben als Schülersprecher, wobei auch das Thema Ausstattung der Schulen zur Sprache kam.
Die beiden jungen Menschen aus dem Landkreis Konstanz trafen zum persönlichen Austausch auf allerhand politische Prominenz. Nach abwechslungsreichen Gesprächen mit verschiedenen Abgeordneten, wie dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr, ging die Reise weiter zum wohl bekanntesten Schauplatz im Zusammenhang mit der deutschen Politik – dem Plenarsaal. Auf der Zuschauertribüne hatten sie für eine Stunde die Möglichkeit, die Arbeit der Abgeordneten hautnah zu erleben. Bundespolitik wird jedoch nicht nur im Plenarsaal gemacht. Das Paul-Löbe-Haus ist mit seinen vielen Ausschusssälen der Ort, an welchem Austausch stattfindet und hitzige Diskussionen geführt werden. Um einen vollständigen Eindruck der politischen Arbeit, aber auch der Strecken, die Abgeordnete täglich zurücklegen, gewinnen zu können, erhielten Braun und Lischka auch hier eine umfassende Führung durch das Team von Jurisch. Abschließend durften die beiden sogar im Untersuchungsausschuss Afghanistan teilnehmen, in dem Jurisch als Obfrau agiert.
Jeremiah Lischka, Mitglied des Jugendkomitees Singen, äußerte sich nach dem Girls und Boys Day wie folgt: „Besonders interessant fand ich den Einblick in den Terminkalender von Frau Dr. Jurisch. Ich habe realisiert, dass Bundestagsabgeordnete mehr Arbeit haben als mir klar war. Auch der Einblick in den Plenarsaal und die Rede vom Justizminister Marco Buschmann waren aufregend.“
